Hazard Analysis Critical Control Point ist eine gesetzliche Anforderung und ein systematischer, vorbeugender Ansatz für die Lebensmittelsicherheit vor biologischen, chemischen, und physikalischen Gefahren in der Lebensmittelverarbeitung, die dazu führen können, dass fertige Produkte zu unsicher zum Verzehr sind. HACCP definiert einen Weg, die Risiken zu erkennen, zu protokollieren, zu reduzieren und zu überwachen.
Was genau steckt hinter HACCP?
Es handelt sich um die Gefahrenanalyse und Kontrolle kritischer Punkte - und zwar auf allen relevanten Stufen der Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Behandlung und des Verkaufs von Lebensmitteln.
Das besagt die Norm
Nach der gültigen Verordnung (EG) Nr. 825/2004 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene Kapitel 1, Artikel 1/a liegt die Verantwortung für die Sicherheit eines Lebensmittels beim Lebensmittelunternehmer!
Wo gilt HACCP und was geschieht bei Nichteinhalten?
HACCP gilt für sämtliche Betriebe der Lieferkette, in denen eine der genannten Tätigkeiten ausgeführt wird - unabhängig, ob die Tätigkeit Erwerbszwecken dient oder nicht. Dies bedeutet, dass vom großen, industriellen Lebensmittelbetrieb bis hin zur kleinen Imbissküche sätmliche Arbeitsschritte erfasst, kritische Kontrollpunkte definiert, regelmäßig kontrolliert und für die lebensmittelüberwachende Behörde nachvollziehbar dokumentiert werden müssen. Geschieht dies nicht, reichen die Folgen von Geldbußen bis hin zur Schließung der Produktionsstätte oder Küche durch die Behörde.
Sie benötigen weitere Informationen, Produkte oder Beratung zum Thema HACCP? Rufen Sie uns an unter 02381-4897886